Dienstag, 28. Juli 2009

Maratona do Rio 2009

Einen Marathon in Rio muss man nicht machen, kann man aber machen.
So könnte man das Marathon-Ereignis Brasiliens zusammenfassen.

Mehrfach konnte ich über Silvester die einmalige Stimmung in Rio de Janeiro, an der Copacabana erleben. Dieses Jahr hatte es zum Jahreswechsel aus Mangel an Reiseangeboten aber nicht geklappt. Daher hat sich der Rio-Marathon am 28. Juni 2009, also mitten im südhalbkugeligen Winter, geradezu aufgedrängt das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden und die verpasste Rio-Reise nachzuholen.

Anreise
Um in Rio laufen zu können, ob nun mit oder ohne Marathon, muss man erst einmal nach Rio kommen. Am einfachsten ist es direkt eine entsprechende Marathonreise im Susi-sorglos-Paket zu buchen (z.B. hier http://www.gro-co.de). Aber das ist nur halb so spannend und da wir schon ein wenig Rio-Erfahrung hatten und zumindest meine Frau auch ein wenig Portugiesisch spricht, wollten wir den Rio-Ausflug auf eigene Faust wagen.
Von Deutschland aus gibt es keine Direktflüge nach Rio (Ausnahme waren die Silvesterangebote der vergangenen Jahre von Tchibo und der Lufthansa). Direkt nach Rio kommt man z.B. mit der Air France von Paris aus (wer das Risiko eingehen möchte ;-). Mit der Lufthansa fliegt man über Sao Paulo und dann mit der brasilianischen TAM weiter nach Rio. Wir haben uns für einen anderen Weg entschieden und sind mit Condor von Frankfurt nach Salvador do Bahia und von dort mit der TAM nach Rio geflogen. Über das Internet lassen sich auch die Inlandsflüge der TAM in Brasilien problemlos buchen. Den Zwischenstopp in Salvador haben wir auf dem Rückweg genutzt, dort noch ein paar Tage zu verbringen.

Unterkunft
Hotels lassen sich ohne Probleme über einen der zahlreichen Internetdienste finden. Es lohnt sich auf jeden Fall, mehrere Anbieter abzuklappern, denn nicht jedes Hotel ist bei allen vertreten. Wir wollten diesmal zentral wohnen (also in den Stadtteilen Copacabana oder Ipanema) und möglichst so, dass man gut zum Marathon-Start kommen kann. Unsere Wahl fiel auf das Rio Othon Palace direkt an der Copacabana. Von dort sind es nur wenige hundert Meter zur U-Bahnlinie, die mich am Marathon-Sonntag zum Start bringen sollte.


Blick auf die Copacabana im Sonnenaufgang (hinten rechts der Zuckerhut)

Das Hotel ist ein unpersönlicher riesengroßer Bunker, aber da wir nicht die allergünstigste Zimmerkategorie gebucht hatten, konnten wir uns an einem einmaligen Blick auf die Copacabana und den Zuckerhut erfreuen.


Anmeldung und Startunterlagen
Die Anmeldung zum Rio-Marathon kann man online erledigen, zumindest theoretisch. Auch wenn die Webseiten eine englische Version enthalten (für die meisten Seiten) wird man bei dem Versuch, sich online anzumelden, gnadenlos auf die portugiesische Webseite eines Sportveranstalters weitergeleitet, der die Anmeldung durchführt. Dort konnte ich mich zwar registrieren, aber die Anmeldung scheiterte letztlich immer an irgendwelchen Fehlern der Webseite. Nach mehreren vergeblichen Versuchen habe ich es dann aufgegeben und die Anmeldung per Fax gewählt. Formular ausdrucken, ausfüllen und wegfaxen war einfach. Weg war das Fax dann wohl auch. Irgendwo stand, dass man eine Rückmeldung per Mail erhalten sollte. Die kam aber nicht. Da ich ein geduldiger Mensch bin, habe ich erst im Mai per Mail (auf englisch) nachgefragt, ob ich angemeldet sei. Und siehe da: es lag keine Anmeldung vor. Ich solle mich noch mal anmelden. Die Preisstaffel hatte sich natürlich inzwischen erhöht, aber das fällt bei den restlichen Reisekosten nicht mehr ins Gewicht. Da inzwischen 3 Monate ins Land gegangen waren, wollte ich noch einmal einen Versuch über die Online-Anmeldung wagen. Und wider Erwarten hat das dann problemlos und sogar mit Bestätigung per Mail geklappt.
Damit war ich anscheinend einer der wenigen Deutschen, bei dem die Anmeldung funktioniert hat. Bei der Abholung der Startunterlagen konnte ich die Anmeldeliste der ausländischen Starter einsehen und darunter befanden sich gerade mal 3 Deutsche (für den Marathon). Es waren aber letztendlich einige mehr dabei und die, die ich getroffen habe, waren alle nicht gemeldet gewesen.
Wie üblich bei solchen Laufveranstaltungen darf man sich die Startunterlagen auf einer Marathonmesse an den Tagen vor dem Event persönlich abholen.
Da wir bereits am Mittwoch vorher in Rio eingetroffen waren, hatten wir ausreichend Zeit die Marathon-Messe und die Startunterlagenausgabe zu finden. Die Marathonmesse selber war erstaunlich groß, hatte aber mit Laufen oder Marathon (bis auf die Ausgabe der Startunterlagen) nichts zu tun. Es gab ausschließlich Fitnessgeräte und die dazugehörige Bekleidung zu bestaunen.
Für die ausländischen Teilnehmer gab es erfreulicherweise einen separaten Stand für die Ausgabe der Unterlagen. Der Empfang dort war sehr herzlich, die Mitarbeiter sprachen zumindest mal Englisch. Dafür waren sie unbelastet und frei von jeglicher Sachkenntnis.

Startunterlagenausgabe für Einheimische


Startunterlagenausgabe für ausländische Läufer

Ich konnte mich bequem an einen Tisch setzen und mehrere Helfer(innen) liefen (nach mehrmaligen Nachfragen, ob ich auch wirklich schon bezahlt hätte) los um meine Unterlagen zu holen. Dafür dass sich drei Leute gleichzeitig bemühten, dauerte es zwar ganz schön lange, bis meine Unterlagen (aus einem anderen Teil der Halle) geholt wurden, aber da ich auf der Starterliste stand, hat alles problemlos geklappt. Nur sachdienliche Auskünfte sollte man nicht erwarten, z.B. wo genau der Bustransfer zum Start losgeht. So etwas sollte man besser selber am Abend vorher erkunden!
Immerhin gab es für das Startgeld ein Funktionsshirt, ein Cappy, ein Energiegetränk, ein Powergel, eine Packung Spaghetti (hä?) und ein brasilianisches Runnersworld-Sonderheft zum Rio-Marathon.
Für die Zeitnahme erhält man einen recht unhandlichen Leih-Chip, den man durch die Schuhbänder fummeln muss. Dieser ist dann direkt nach dem Ziel wieder abzufummeln, sonst gibt es keine Medaille.

Rio vor dem Marathon
Laufen in Rio ist sehr angenehm. Auch wenn die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit für den nordeuropäischen Geschmack meist zu hoch sind, so entschädigen die perfekten Laufstrecken entlang der Küste. Quasi an allen Stränden der Stadt (Copacabana, Ipanema, Barra usw.) gibt es eine perfekt ausgebaute Promenade mit einem großzügigen Radweg, der von den zahlreichen einheimischen Läufern genutzt wird. Alle 400m befinden sich Markierungen mit Entfernungsangaben. Perfekt für Tempotraining. Allerdings ist das wohl eher nichts für die Cariocas (Einwohner Rios). Die ziehen in der Regel eher gemütlich ihre Laufeinheit durch.
An den Tagen vor dem Rennen war das Wetter in Rio wechselnd bewölkt und die Temperaturen angenehm zwischen 20 und 25 Grad.
So konnte ich früh morgens kurz nach Sonnenaufgang entspannt noch ein paar Kilometer an der Copacabana abspulen. Gerne wäre ich auch mehr gelaufen, aber das verbietet natürlich die Vorbereitung auf das Rennen. Genauso wie den übermäßigen Genuss des einheimischen Erfrischungsgetränks auf Limetten- und Cachaca-Basis.

Ganz ohne Caipirinha geht es aber auch nicht. Es sollte schließlich keine persönliche Bestzeit dabei rausspringen und dann muss man es auch nicht übertreiben mit der optimalen Ernährung und optimalen Vorbereitung.

Sonntag-Morgen
Der Rennsonntag begann mit einem heftigen Gewitter in der Nacht. Morgens hatte sich die Wetterlage aber wieder beruhigt, und es war bewölkt, aber trocken.
Kurz vor 5 Uhr war Wecken angesagt. Der Start war zwar erst um 8 Uhr, aber die Busse zum Start fuhren bereits zwischen 5:30 Uhr und 6:00 Uhr. Um die Zeit gab es natürlich im Hotel auch noch kein Frühstück, und so hatte ich mir am Vorabend ein paar Gebäckteile und Bananen besorgt. Erfreulicherweise fuhr die U-Bahn auf Grund der Veranstaltung an diesem Sonntag 2 Stunden eher als üblich bereits ab 5 Uhr.
Es ist schon etwas gespenstig, früh morgens im Dunkeln durch die leeren Gassen der Copacabana und in die U-Bahn-Tunnel zu schleichen. Aber viel hätte man mir nicht rauben, können und in der U-Bahn selber trifft man dann auf die anderen Mitstreiter.
Informationen über eine Kleiderbeutelabgabe konnte ich in den Unterlagen nicht finden und so konnte ich nur das mitnehmen, was ich beim Lauf brauchen würde (Handy, Fotoapparat, Garmin und das Hemd auf der Haut). Zum Glück muss man in Rio auch morgens um 5 in einem ärmellosen Shirt nicht frieren.
Pünktlich im Zielbereich eingetroffen wurden schon die Busse der Reihe nach mit Läufern gefüllt und ab ging die wilde Fahrt durch die noch nächtliche Stadt. So konnten wir die Laufstrecke schon mal in weiten Teilen in entgegengesetzter Richtung besichtigen
und in der anbrechenden Morgendämmerung die zahlreichen noch einsamen Strände entspannt genießen.
Eine dreiviertel Stunde später durchgerüttelt am Start angekommen, nagelte unser Busfahrer auch gleich forsch an Selbigem vorbei. Erst einen Kilometer später konnten bereits aufgebaute Absperrungen die Fahrt stoppen und nach wortreichen Verhandlungen mit den Streckenposten und einigem Rangieren durfte uns der Busfahrer die restliche bereits abgesperrte Strecke wieder zurückkutschieren.
Glücklich am Start angekommen brach zur Begrüßung gleich die Sonne durch die lockere Bewölkung. Da es in den vergangenen Tagen immer bewölkt war, hatte ich mich entschlossen ohne Sonnenschutz zu laufen. Sonnencreme nervt sowieso und ein Cappy nervt mich auch, wenn es erst einmal richtig nassgeschwitzt ist. So angenehm die frühmorgendlichen Sonnenstrahlen auch waren, für die Strecke hat mir und meiner bleichen Haut das doch etwas Sorgen gemacht.


Ruhe vor dem Start

Erst einmal war die Temperatur noch angenehm bei 22 Grad. Wir hatten noch eine Stunde bis zum Start, und die meisten verbrachten die Zeit damit, an der Promenade zu sitzen, den Anblick der wunderbaren Wellen zu genießen und sich mental auf das Rennen vorzubereiten. Die meisten stimmt wohl nicht ganz, denn die allermeisten standen entweder in der Schlange der Kleiderbeutelabgabe oder der Toilettenschlange. Beides eine organisatorische Meisterleistung. Es gab genau eine Kleiderbeutelabgabe und jeder Beutel musste einzeln beschriftet werden, um sogleich in einen gemeinsamen Container geworfen zu werden! Viel Spaß beim Sortieren. Und für die ca. 3000 Starter gab es genau 20 Dixi-Klos. Die Schlange war mindestens 300 Meter lang, und auch 5 Minuten vor dem Start war keine Besserung in Sicht. Da macht Mann es besser wie der Großteil der übrigen männlichen Läufer und hilft kräftig mit eine nahegelegene Wiese oder gleich den Park an der Promenade zu düngen bzw. zu fluten.

Start
Eine Blockeinteilung gab es in der Startzone nicht. Lediglich die Eliteläufer durften sich ganz vorne einreihen. Ansonsten galt first come first serve. Um nicht ganz hinten starten zu müssen, habe ich daher schon 20 Minuten vorher versucht, in der Startzone meinen Platz zu finden. Pünktlich zum Start hatte sich die Sonne wieder hinter ein paar Wolken verzogen und wir konnten unsere Rio-Besichtigung beginnen.


In der Startaufstellung

Streckenverlauf



Nach ca. 2 km in die „falsche“ Richtung macht der Kurs eine Wendung und von da an geht es die restlichen 40 km an der Küste entlang. Der Start liegt in dem Vorort Recreio dos Bandeirantes und die ersten 20 km geht es ohne Abwechslung einfach geradeaus immer am Strand entlang. Die eigentliche Strecke lief dabei auf der asphaltierten Küstenstraße. Nach 15km im Stadtteil Barra angekommen war dann nur noch eine der zwei Spuren der rechten Fahrbahn für die Läufer abgesperrt. Auf den restlichen Spuren lief munter der um diese Zeit noch überschaubare Verkehr weiter.
Die ersten 15 km wären ohne die Mitläufer wirklich einsam gewesen. Schöne Strände und die Monotonie nur unterbrochen durch die regelmäßigen Stände mit Wasser (so ca. alle 5 km). Das ist sicher nicht für jeden das Richtige. Mir macht das nichts aus, und man hat alle Zeit der Welt, seinen Rhythmus zu finden und zwischendurch ein paar Fotos zu machen oder die Zwischenzeiten per SMS zu twittern.



Stimmung an der Strecke 1: nach ca. 16 km in Barra

In Barra standen dann verstreut die ersten frühmorgendlichen (und nicht ganz nüchternen spätsamstagnächtlichen) Strandbesucher am Streckenrand. Nicht wirklich Partystimmung. Da hofft man, dass die Trommler und Sambatänzerinnen alle in den bekannten Stadtteilen in der zweiten Rennhälfte warten. Aber bis dahin war es noch ein ganzes Stück.
Im Übrigen gab es nach ca. 18 km das erste (und vorletzte) mal etwas anderes als Wasser: irgendein Powergel und ein isotonisches Getränk. Auf die Verpflegung an der Strecke sollte man sich also besser nicht verlassen.
Von Barra aus geht es erst einmal eine lange unangenehme Steigung über mehrere Kilometer und durch einen langen Tunnel bergauf. Immerhin hatten wir eine ganze Fahrtrichtung und damit eine Tunnelröhre für uns. Und auf der zweigeschossigen Küstenstraße war die ganze Fahrtrichtung ins Zentrum für den Läuferansturm reserviert.
Im nächsten Stadtteil das gleiche Bild. Ein paar vereinzelte Zuschauer an der Strandpromenade, das war’s.

Nach wenigen flachen Kilometern am Strand wartet dann die nächste Steigung, die Avenida Niemeyer hoch. Wenn einem nach 30 km in den Beinen danach ist, hat man dort über mehrere Kilometer einen herrlichen Blick auf den zurückliegenden Stadtteil und die weiter vorne liegenden Strände von Leblon und Ipanema.



Blick (zurück) nach 30 Km

Irgendwann geht es dann auch wieder runter und endlich den Girls von Ipanema entgegen. Aber wieder Fehlanzeige.


Stimmung an der Strecke 2

Auch in Ipanema kaum Stimmung und wenig Zuschauer. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und wenige Kilometer weiter wartet die Copacabana, an der sich sicher das ganze Sambavolk versammelt hatte.


Stimmung an der Strecke 3: Copacabana

Leider war auch das ein Trugschluss. Nach der ebenfalls (stimmungstechnisch) enttäuschenden Copacabana sind es aber nur noch wenige Kilometer bis ins Ziel. Um in den nächsten Stadtteil zu gelangen, muss man sich allerdings erst noch, zusammen mit dem sonntäglichen Verkehr, durch zwei kurze Tunnel quälen. Am Ende des letzten Tunnels lachte uns dann die schon nicht mehr ganz so angenehme Sonne entgegen. Und die letzten zwei Kilometer standen dann auch echte Marathon-Zuschauer an der Strecke. Zumindest im Ziel empfing die meist völlig entkräfteten Läufer das übliche Zieleinlaufspektakel, allerdings auch hier ganz ohne Samba-Unterstützung.


Im Ziel

Und hier der Link zum meinen original GPS-Track-Daten der Marathonstrecke: Marathonstrecke auf GPSIES

Mein Lauf
Für mich blieb die Zeit bei 3:23:43 stehen (Platz 263 von insgesamt 2169 gewerteten Läufern).
Ich hatte angepeilt unter 3 Stunden 30 zu bleiben und ich wollte auf jeden Fall locker laufend den ganzen Marathon genießen. So bin ich in einem zu Anfang völlig entspannten 4:45er-Schnitt losgerannt. Das Tempo konnte ich entspannt bis weit über die erste Hälfte nach Hause bringen. Ab und an kam die Sonne mal raus, aber insgesamt hatte ich anfangs nicht das Gefühl, dass es zu warm wäre. Trotzdem habe ich an jeder Station versucht, Wasser zu trinken bzw. mir den Rest in den Nacken gekippt. Die erste Steigung konnte ich das Tempo noch locker halten, während einige der einheimischen Mitläufer bereits abreißen lassen mussten. Eventuell war das ein Fehler oder die Temperatur wurde dann doch zu hoch. Jedenfalls war die zweite Steigung ab Kilometer 28 schon nicht mehr so richtig spaßig. Auch als es dann wieder runter ging, konnte ich mich nicht mehr richtig erholen. So musste ich das Tempo leicht reduzieren. Anscheinend hatten sich die restliche Läuferschar noch mehr überschätzt, denn trotz des reduzierten Tempos wurde ich nicht überholt, sondern konnte sogar den ein oder anderen Platz gut machen.

Und auch wenn es eigentlich ein gemütliches Sight Seeing hätte werden sollen, die letzten sieben Kilometer waren reiner Kampf. Kampf gegen den Schweinehund, der einem ständig im Nacken sitzt und allen Ernstes an der Copacabana fragt, warum man die letzten 5 Kilometer auch noch laufen soll, wenn man doch hier direkt am eigenen Hotel vorbeikommt und so bequem abkürzen könnte.
Aber man fährt nicht nach Rio, um den Marathon abzubrechen. Auch nicht, wenn sich das mit dem locker und entspannt Laufen längst erledigt hat. Letztendlich war es dann wohl doch zu warm, das Tempo zu hoch, die Steigungen zu kräftezehrend und die Verpflegung nicht ausreichend, damit es über die ganze Strecke ein vergnüglicher Lauf werden konnte.
Schön ist es - wie immer - wenn es vorbei ist, und noch schöner wenn man mit seiner superschweren Medaille sich direkt 100 Meter hinter dem Ziel in die Wellen am nächsten Strand stürzen kann.

Zurück blieb ein unglaublicher Muskelkater, ein leichter Sonnenbrand und viele dauerhafte Erinnerungen an ein einmaliges Marathon-Erlebnis.

JüP

1 Kommentar:

  1. Hallo, danke für den tollen Bericht - glaub mir in Antalya ist noch "mehr" Stimmung an der Strecke ;-)

    Gruß Andy

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